Der Ausdruck "vor die Hunde gehen" bedeutet im Allgemeinen, dass etwas oder jemand aufgrund von Misserfolgen, Vernachlässigung oder Verfall seinen früheren Zustand oder seine Qualität verliert.
Es gibt verschiedene Theorien über die Herkunft dieses Spruchs. Eine mögliche Erklärung führt den Ursprung auf die alten germanischen Mythologien zurück, in denen Hunde eine wichtige Rolle spielten. In der nordischen Mythologie gab es beispielsweise den Hund Garm, der in der Unterwelt lebte und die Pforten des Reiches der Toten bewachte. Wenn etwas "vor die Hunde" ging, könnte es bedeuten, dass es in den Bereich des Chaos oder des Verderbens geriet, der mit den Hunden der Unterwelt assoziiert wurde.
Eine andere Theorie führt den Ursprung des Ausdrucks auf die Jagd zurück. Im 19. Jahrhundert waren Hunde ein wichtiges Hilfsmittel bei der Jagd. Wenn ein Jagdhund während der Jagd sein Ziel nicht erreichte und das Wild entkommen ließ, wurde gesagt, dass es "vor die Hunde ging". Dies könnte metaphorisch auf andere Bereiche übertragen worden sein, um Misserfolg oder Niedergang auszudrücken.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die genaue Herkunft des Ausdrucks "vor die Hunde gehen" nicht eindeutig geklärt ist. Es handelt sich um eine Redewendung, deren genaue Entstehung im Laufe der Zeit verloren gegangen sein kann.
In unserer hektischen und von Technologie geprägten Welt neigen wir dazu, uns von der Natur zu entfremden. Unsere Tage sind oft von Bildschirmen, Beton und Büroarbeit geprägt, und die raue Wildnis scheint in weite Ferne gerückt – gerade in einer Grossstadt wie Berlin –zu sein. Doch inmitten dieses modernen Chaos bleibt der Hund eine bemerkenswerte Brücke zur Natur.
Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern auch unverfälschte Naturgeister, die uns daran erinnern, was es bedeutet, in Harmonie mit der Welt um uns zu leben. Ihr Instinkt, ihre Neugier und ihre Bindung an den Rhythmus der Natur machen sie zu einer lebendigen Verbindung zu dem, was oft vergessen oder übersehen wird.
Ein Spaziergang mit einem Hund wird so zu einer Reise durch die Jahreszeiten. Wir sehen den Frühling durch ihre aufgeregten Schnüffelnasen und erleben den Sommer durch ihr fröhliches Herumtollen. Im Herbst begleiten uns ihre Schritte durch raschelnde Blätter, und im Winter teilen sie mit uns die Faszination des kalten, klaren Wetters. Diese gemeinsamen Erlebnisse schaffen eine intime Beziehung zur Natur, die uns in unserer schnelllebigen Welt oft verloren geht.
Hunde sind nicht nur physische Begleiter, sondern auch emotionale Stützen. Sie spiegeln unsere Stimmungen wider, bringen uns zum Lachen und erinnern uns daran, im Hier und Jetzt zu leben. Ihre bedingungslose Liebe und ihre Bereitschaft, jeden Moment mit uns zu teilen, schaffen eine emotionale Verbundenheit, die uns daran erinnert, dass die Natur nicht nur im Außen, sondern auch in unseren Herzen existiert.
Es ist erstaunlich, wie ein Wesen, das domestiziert und an das städtische Leben (teil-)angepasst ist, uns so stark mit der Natur verbinden kann. Die Anwesenheit eines Hundes erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ökosystems sind, dass unsere Handlungen Auswirkungen haben und dass es wichtig ist, unsere Verbindung zur Natur zu bewahren.
In einer Welt, die sich ständig verändert und weiterentwickelt, bleibt der Hund eine Konstante. Ihre Gegenwart erinnert uns an die Schönheit der Natur, an die einfachen Freuden des Lebens und daran, dass wir trotz aller Fortschritte und Technologien eine untrennbare Verbindung zur natürlichen Welt bewahren sollten. Denn in einem treuen Blick und einem wedelnden Schwanz finden wir nicht nur einen Freund, sondern auch unsere letzte Verbindung zur Natur.
In der Welt der Hunde gibt es viele Weisheiten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Eine dieser klassischen Überlieferungen lautet: "Alte Hunde ändert man nicht." Doch was steckt wirklich hinter diesem dogmatischen Dogma?
Der erfahrene Hundebesitzer wird sofort zustimmen: Alte Hunde haben ihre eigenen Regeln, ihre festgefahrenen Gewohnheiten und ihre speziellen Marotten. Versuchen Sie, den gewohnten Spaziergangs-Rundkurs zu ändern, und Sie werden einem protestierenden Blick und einem demonstrativen Sitzstreik begegnen. Die Veränderung eines geliebten Futters kann zu einem theatralischen Hungerstreik führen, der selbst die besten Schauspieler vor Neid erblassen lässt.
Es scheint, als hätten alte Hunde eine innere Uhr, die genau weiß, wann es Zeit für den Mittagsschlaf ist, und jeder Versuch, diese festgelegten Ruhezeiten zu stören, wird mit einem mürrischen Knurren quittiert. Diese Hunde sind die Meister der Entschleunigung, und wer es wagt, ihre gemütliche Routine zu stören, wird mit einem gelangweilten Blick bestraft, der besagt: "Mach Schluss, ich bin im Rentenalter der Hundewelt."
Doch inmitten dieser liebenswerten Unnachgiebigkeit liegt der wahre Charme der alten Hunde. Ihre Gelassenheit und ihr "Ist mir doch egal"-Mentalität sind eine inspirierende Lektion in Lebensfreude. Sie wissen, was ihnen schmeckt, welche Schlafposition die bequemste ist, und dass sie sich nicht mit unwichtigen Details wie der neuesten Hunde-Mode abgeben müssen. In der Welt der alten Hunde herrscht ein entspannter Stil, der alle jungen Hunde vor Neid erblassen lässt.
Die Weisheit "Alte Hunde ändert man nicht" mag vielleicht ein wenig dogmatisch klingen, aber sie birgt einen wertvollen Kern der Wahrheit. Diese Hunde haben ihre Persönlichkeit gefunden, ihre Vorlieben etabliert und ihre Lebensphilosophie perfektioniert. Und doch – man kann sie und sich selbst ändern! Manchmal lohnt es die gewohnten Unarten zu beenden. Und diese, durch etwas lustvolles Neues zu ersetzen. Auch alte Hunde wollen und können eine Menge lernen.
Eine hundesportliche Betrachtung – Hast du schon einmal den Ausdruck gehört: "Hunde, die bellen, beißen nicht"? Dieser Satz enthält mehr Wahrheit, als man auf den ersten Blick vermuten könnte, besonders wenn wir ihn aus der Perspektive des Hundesports betrachten. In Disziplinen wie Fährte, Unterordnung und Schutzdienst (IGP) zeigt sich deutlich, wie unterschiedliche Trieblagen das Verhalten von Hunden prägen und warum das Bellen oft als Ausdruck unterschiedlicher Emotionen und Trieblagen des Hundes zu verstehen sind.
Die Kunst des Bellens im Hundesport – Bei Fährtenarbeit beispielsweise ist das Bellen oft ein Zeichen dafür, dass der Hund sich auf die vor ihm liegende Aufgabe der Fährte zu folgen freut. Es ist Ausdruck seiner Aufregung und Motivation, die ihm innewohnt, bevor er einer Fährte folgt. In der Unterordnung, einem wichtigen Bestandteil des Hundesports, kann Bellen eine Reaktion auf die Spannung oder den Stress sein, der mit dem Training verbunden ist. Oft dient es auch als Kommunikationsmittel zwischen Hund und Hundeführer, um sich gegenseitig zu motivieren.
Warum Beissen im Hundesport anders ist – Im Schutzdienst, wie es im IGP-Sport der Fall ist, wird das Beißen zwar trainiert, jedoch unter strengen Kontrollen und ausschließlich in spezifischen Situationen. Hier wird der Hund darauf trainiert, auf Kommando zu agieren.
In der Welt des Hundesports zeigt sich deutlich, dass das Bellen eines Hundes oft ein Ausdruck von Aufregung, Motivation oder Kommunikation ist, während das Beißen in der Regel gezielt und kontrolliert erfolgt. Es ist wichtig zu verstehen, dass Hunde verschiedene Verhaltensweisen zeigen können, die auf ihre individuellen Trieblagen zurückzuführen sind. Also, wenn dein Hund bellt, sei nicht zu besorgt - er könnte einfach nur seine Begeisterung zeigen und darauf brennen, sein Bestes zu geben.
Die Frage, ob Hunde Jazz mögen, ist eine faszinierende und zugleich humorvolle Überlegung. Während Hunde zweifellos bekannt dafür sind, ein breites Spektrum an menschlichen Emotionen und Vorlieben zu teilen, bleibt ihre Begeisterung für bestimmte Musikgenres ein ungelöstes Rätsel.
Jazz, mit seinen komplexen Rhythmen, improvisierten Melodien und lebendigen Harmonien, ist eine Kunstform, die Menschen auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten begeistert. Doch wie reagieren unsere pelzigen Freunde darauf?
Einige Hundebesitzer behaupten, dass ihre Hunde tatsächlich Jazz zu schätzen wissen. Sie berichten von entspannten Reaktionen ihrer Vierbeiner beim Hören von sanften Klängen oder sogar von Anzeichen von Aufmerksamkeit und Interesse, wenn sie Jazzmusik im Hintergrund spielen lassen. Es scheint, als ob bestimmte Hunde eine gewisse Affinität zu den subtilen Nuancen und der Vielseitigkeit des Jazz entwickeln könnten.
Andere argumentieren jedoch, dass die Vorlieben von Hunden für Musik eher von der Stimmung und den Vorlieben ihrer Besitzer beeinflusst werden. In diesem Sinne könnten Hunde eher auf die beruhigende Wirkung der Musik reagieren, unabhängig von ihrem Genre.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hunde eine Vielzahl von Empfindungen und Vorlieben haben können, die von ihrem individuellen Charakter, ihrer Geschichte und ihrer Ausbildung beeinflusst werden. Während einige Hunde möglicherweise Jazz genießen, könnten andere sich vielleicht mehr zu anderen Genres wie Klassik, Rock oder sogar Stille hingezogen fühlen.
Letztendlich bleibt die Frage, ob Hunde Jazz mögen, ein unterhaltsames Gedankenspiel. Ob sie nun die komplexen Harmonien schätzen oder einfach nur die Ruhe und Gelassenheit der Musik genießen, eines ist sicher: Die Liebe zur Musik ist nicht nur ein menschliches Privileg, sondern kann auch bei unseren treuen Begleitern gefunden werden, egal welcher Art sie ist.
Vor einigen Wochen beschloss eine Freundin, sich einen Hund zuzulegen. Sie war überzeugt davon, dass ein Vierbeiner ihr Leben bereichern würde. Nach langem Überlegen fiel ihre Wahl auf einen quirligen Border Collie aus dem Tierschutz namens Max.
Max war ein Energiebündel, das Emmas Leben auf den Kopf stellte. Eines Tages lud sie mich zu sich nach Hause ein, um ihren neuen Mitbewohner kennenzulernen. Als ich die Tür öffnete, sprang mir Max freudig entgegen, gefolgt von Emma, die leicht außer Atem war.
"Er ist so lebhaft", sagte sie lächelnd und wischte sich die Haare aus der Stirn. "Aber er ist so intelligent und einfühlsam. Sieh nur, er spiegelt meine Gefühle wider."
Ich nickte zustimmend und wir setzten uns auf das Sofa. In dem Moment sprang Max auf Emmas Schoß und begann, ihren Arm zu lecken. Emma kicherte und versuchte, ihn zu beruhigen. Plötzlich hielt Max inne, schaute Emma tief in die Augen und begann dann, wild herumzuspringen und mit einem Kissen zu spielen.
Emma seufzte und schaute mich verlegen an. "Manchmal glaube ich wirklich, dass Max ein Spiegel meiner eigenen Unberechenbarkeit ist", sagte sie und schaute liebevoll auf den tobenden Hund.
Als wir später spazieren gingen, bestätigte sich, dass Max in der Tat ein Abbild von Emma war. Er war voller Energie und Neugier, aber auch mit einer Prise Chaotik. Doch egal, wie turbulent oder lustig es zuging, Max spiegelte immer Emmas Liebe und Lebensfreude wider.
Ich musste zugeben, dass Emmas Leben mit Max farbenfroher und unterhaltsamer geworden war. Aber auch herausfordernder. Am Ende des Tages war ich überzeugt: Hunde spiegeln unser Selbst – und manchmal bringen sie einfach die lustige Seite unserer Persönlichkeit zum Vorschein – manchmal aber auch eine andere.
Trainings- und Übungszeiten:
Bei Interesse, bitte die aktuellen Trainingszeiten, über das Kontaktformular, erfragen.
Hunde- und Übungsplatz:
Blankenfelder Chaussee (B96a),
13159 Berlin-Blankenfelde,
Geo-Koordinaten: 52.609083, 13.393500
Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. | Ortsgruppe Pankow | Landesgruppe Berlin-Brandenburg
Kontakt: info@sv-pankow.de
Übungsplatz: Blankenfelder Chaussee (B96a), 13159 Berlin-Blankenfelde, Geo-Koordinaten: 52.609083, 13.393500